Der Elemente Begriff im Feng Shui hat nichts mit der Definition von Elementen in der Chemie zu tun.
Zum besseren Verständnis spricht man auch von Wandlungsphasen oder Transformationen. Das kommt der Übersetzung auch näher. Im weiteren Verlauf verwende ich den Begriff ‚Elemente‘.
Jedes Element nährt ein anderes (z.B. nährt Holz das Feuer) und wird von einem anderen genährt (z.B. wird das Holz vom Wasser genährt). So lässt sich ein Kreislauf der 5 Elemente erstellen, der in eine Richtung einen nährenden und in die andere Richtung einen zehrenden Kreislauf ergibt.
Den Elementen werden die vier Himmelsrichtungen zugeordnet, wobei die Erde die Mitte bildet. Dort steht der Beobachter und schaut in den Himmel.
Außerdem steht jedes Element für eine Jahreszeit und eine Tageszeit und es erhält eine Farbzuordnung. Wasser z.B. ist kalt und nass. Es steht also folglich für den Winter, den Norden und somit die Nacht. Schwarz bzw. dunkelblau ist seine Farbe. Auch Formen sind den Elementen zuzuordnen. Das Element Holz wird repräsentiert durch schlanke, hohe Formen. Sie stehen für Wachstum und erinnern an einen Baum. Gebäudeformen und Formen von Dächern symbolisieren eines der Elemente. Ob ein Gebäude sich gut in die Umgebung einfügt, kann durch diese Elemente Zuordnung beurteilt werden.
Das Wissen über den Kreislauf der Elemente wird bei der Verwendung von Formen in der Gartengestaltung und bei der Verwendung von Farben in Innenräumen angewendet. So können günstige vorhandene Energien durch den Einsatz der richtigen Form oder Farbe gestärkt oder angeregt werden. Nicht erwünschte Energien können mit dem Wissen über die Elemente unter Kontrolle gebracht werden.